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Mystik trifft Wissenschaft — Fundiertes Wissen zum Thema Selbsthilfe

«Wenn jeder an sich selbst denkt, dann ist an alle gedacht.»

—  Deutsches Sprichwort

Der Begriff „Selbsthilfe“ erinnert an merkwürdige Menschen, die sich in einer Gruppe zusammenfinden und in einem Stuhlkreis ihre noch merkwürdigeren Probleme schildern und sich mehr schlecht als recht darin versuchen, gegenseitigen Beistand zu leisten. Mag sein, dass das in vielen Spielfilmen so aussieht, und dass es sogar hier und da in echt derartige Zusammenkünfte gibt. Doch keine Sorge: Dieser Blogbeitrag ist eine ernsthafte, seriöse, spannende wie auch brauchbare Annäherung an das Thema Selbsthilfe. Wir möchten dir eine Vielzahl von wissenschaftlich fundierten sowie niedrigschwelligen Methoden und Techniken an die Hand geben, die dich befähigen, dir selbst zu helfen — wenn es dir mal nicht so gut geht, oder auch wenn es dir gut geht, und du dein inneres Wachstum weiter anregen und dich in Selbstverbesserung üben willst. Selbsthilfe kann angewendet werden, wenn es brennt — muss sie aber nicht. Du kannst und solltest dir auch und vor allem präventiv helfen, dein ganzheitliches Wohlbefinden so gut es geht aufrechtzuerhalten. Daher nachfolgend einige Tipps, Tricks und Hacks, wie du dir selbst holistisch etwas Gutes tun und dein Glück in die eigenen Hände nehmen kannst, damit deiner Persönlichkeitsentwicklung nichts mehr im Wege steht.

Meditation

Der Dauerbrenner, wenn es um Stressbewältigung und die Verbesserung deines ganzheitlichen Wohlbefindens geht, denn die positiven Effekte von Meditation rechtfertigen die häufige Erwähnung und Bewerbung dieser Methode. Wissenschaftliche Untersuchungen zu jenen wohltuenden und deiner Gesundheit zuträglichen Eigenschaften gibt es mittlerweile zuhauf. Unser heutiger Lebensstil, die Notwendigkeit, immer mehr zu arbeiten und die zahlreichen persönlichen Baustellen zu meistern, verlangt uns viel ab. Daher ist es so bedeutsam, dass du regelmäßig innehältst und dich nur auf dich und deine Innenwelt fokussierst. Das Zusichkommen sollte keineswegs unterschätzt werden, wenn du dich nicht verlieren möchtest. Wie du mit Erfolg meditierst und diese Methode zur Stressbewältigung nutzt, kannst du hier nachlesen. Dich erwarten mehr Achtsamkeit, mehr Ruhe, mehr Klarheit und weniger stressbedingte Symptome.

Sport und Bewegung

Leben heißt bewegen, wer stillsteht, der sagt seinem Körper: „Hey, diese ganze Bandbreite an verschiedenen Bewegungen benötige ich nicht, das musst du nicht leisten können, es reicht, wenn du dich auf aufs Liegen, Sitzen, Stehen und gelegentliche Gehen beschränkst.“ In der Folge passt sich der Körper über die Jahre nur diesen Bewegungen an, um effizient zu haushalten. Das führt jedoch dazu, dass der Körper im übertragenen Sinne „einrostet“ und deutlich leistungsschwächer wird — damit einher gehen physische Zerfallserscheinungen und Gesundheitsbeeinträchtigungen. Doch es handelt sich bei dieser Entwicklung nicht um eine Zwangsläufigkeit! Also übernimm Verantwortung für deine Gesundheit und widme dich regelmäßiger körperlicher Aktivität. Dies kann von ausgedehnten Spaziergängen oder Wanderungen mit Rucksack über Sport jeglicher Art bis hin zu Yoga alles mögliche sein — bestenfalls sogar in der Natur, damit du doppelt profitierst. Die gesundheitlichen Vorteile sind zu zahlreich, dass dies Motivation genug sein sollte…

Atemübungen

Der Atem ist für uns beinahe so selbstverständlich, dass wir ihn für gewöhnlich gar nicht wahrnehmen. Doch wenn die Atmung Probleme bereitet oder uns die Luft wegbleibt, dann ist Alarmstufe Rot angesagt. Denn gleichsam wissen wir: Ohne die Atmung geht gar nichts; unser Leben hängt förmlich daran. Ist es demnach so abwegig, dass die Atmung ein zentraler Bestandteil unseres ganzheitlichen Wohlbefindens ist? Ganz und gar nicht, und das zeigt sich, wenn du dich deinem Atmen einmal mit Achtsamkeit zuwendest. Denn du kannst einen tiefgreifenden Prozess der Selbstheilung in Gang bringen, wenn du deine Atemfrequenz kontrolliert erhöhst. Über das sog. holotrope Atmen kannst du dich in unserem entsprechenden Blogbeitrag weitergehend informieren. Eine ganz ähnliche Methode hat der mittlerweile weltbekannte Niederländer Wim Hof entwickelt, mit der er schier übermenschliche Kräfte freisetzen und bspw. enormer Kälte trotzen kann — mehr dazu hier. Nicht nur auf deine körperliche, sondern auch auf die seelisch-emotionale Ebene wirkt dein Atem ein, sodass sich diese Methode gar zur Schattenarbeit eignet.

Schattenarbeit

Dieser Begriff beschreibt die tiefgreifende Auseinandersetzung mit und Bearbeitung von all den seelisch-emotionalen Schmerzen, Traumata und Unzulänglichkeiten, die in uns schlummern. Dazu gehören z.B. schlechte Gewohnheiten, negative Glaubenssätze oder Ängste. Hier erhältst du grundlegende Einblicke in die Schattenarbeit. Wie zuvor angedeutet, lassen sich diese Aspekte unter anderem über den körperlichen Kanal, bspw. die Atmung, bearbeiten. Aber auch die kognitive Beschäftigung mit den entsprechenden Problemfeldern kann Abhilfe schaffen. Ein häufiges Thema ist ein Mangel an Selbstbewusstsein, der seinen Ursprung zumeist in der Kindheit hat. Doch auch und vor allem die Sozialen Medien tragen heute bei Kindern wie auch Erwachsenen dazu bei, dass bestehende Wunden aufgerissen oder neue Wunden hinzugefügt werden. Weitere Ausführungen dazu findest du in unseren Blogbeiträgen zu den Themen Soziale Medien & Selbstliebe und Selbstwertgefühl. Schattenarbeit ist einer der wichtigsten Schritte zur Selbstfindung.

Routinen & Struktur

Jeder Tag hat 24 Stunden. Doch warum scheinen einige Leute an einem Tag das zu erleben und zu erledigen, was für andere eine ganze Woche dauert? Dies dürfte vor allem an der Selbstorganisation liegen, denn wer einen genauen Plan hat, wann was zu tun ist, der handelt wohl auch effizienter und effektiver. Daher sei dir eine durchdachte Tagesstruktur mit wohl überlegten Routinen besonders ans Herz gelegt. Falls du noch keine Erfahrungen damit gemacht hast: Du wirst staunen, wie wertvoll es ist, deinen Tagesablauf im Vorweg gestaltet zu haben – es ist quasi ein an dir selbst angewendetes Life-Coaching! Besonders wertvoll ist die Zeit direkt nach dem Aufstehen, nicht umsonst heißt es: Morgenstund hat Gold im Mund. Inspirationen für eine Morgenroutine findest du hier. Zudem wirkt eine feste Struktur, bei deren Ausarbeitung du dir etwas gedacht hast, dem Prokrastinieren, also dem Nichtbeginnen bzw. Aufschieben von Aufgaben, entgegen, da das Problem häufig in fehlenden Rahmenbedingungen liegt. Lies hier unseren Blogbeitrag zum Thema Prokrastination.

Mindset

„Mind over Matter“ lautet ein mehr oder minder bekannter Spruch. Ist er auch nicht uneingeschränkt korrekt — es handelt sich nicht um ein einseitiges „Machtgefälle“, sondern um eine beidseitige Wechselbeziehung —, so birgt er doch insofern Wahres in sich, als dass der Geist sehr wohl nachweislich eine signifikante Auswirkung auf den Körper haben kann. Bestes und wohl bekanntestes Beispiel: der Placebo-Effekt. Er beschreibt das Phänomen, dass ein unwirksames Medikament sich nur deshalb positiv auf die Gesundheit des Patienten auswirkt, weil dieser fest daran glaubt bzw. davon überzeugt ist, dass dieser Effekt eintreten wird – eine wahrlich atemberaubende Tatsache! Der Effekt kann jedoch auch in die andere Richtung wirken und nennt sich dann Nocebo-Effekt: Der (vermeintliche) Patient erhält eine falsche Diagnose und sein Gesundheitszustand verschlechtert sich nur deshalb, weil er davon ausgeht, dass dies die unvermeidbare Dynamik ist. Halten wir fest: Die Kraft der Gedanken ist so stark, dass sie uns sowohl heilen als auch schaden kann! Unzählige weitere Untersuchungen und Beobachtungen belegen diese Aussage.

Deine Gedankenkraft bestimmt auch darüber, wie gut du mit Stress umgehen und ihn aushalten kannst. Der Fachbegriff dafür lautet Resilienz, und durch Mentaltraining kannst du dir diese Fähigkeit aneignen. Am besten ist es natürlich, den Stress direkt zu vermeiden. Diesbezügliche Hacks haben wir dir in einem separaten Blogbeitrag aufgelistet. Solltest du hingegen mit hartnäckigen Glaubenssätzen und Gedankenmustern zu kämpfen haben, die deiner Potenzialentfaltung im Wege stehen, so lassen sich diese durch Hypnose regelrecht umprogrammieren. Mit Hilfe von Hypnose können neue, positive Glaubenssätze direkt in deinem Unterbewusstsein verankert werden. Die (Neu-)Ausrichtung deines Mindsets kann deinem Leben einen unvorstellbar positiven Schub geben!

Ernährung

Für manche mag es banal sein, für viele ist es jedoch alles andere als selbstverständlich oder leicht umsetzbar: Ernähre dich so gesund es geht! Die Ernährung hat einen essentiellen Einfluss auf dein Wohlbefinden — und da der Mensch ein Gesamtsystem ist, wirkt sich ein positiver Input an einer Stelle auf alle Bereiche aus. Das gilt in besonderem Maße für deine Ernährung, denn sie ist sozusagen der Kraftstoff, der dich mit Energie und den Bausteinen versorgt, die du zum Leben und Wachsen brauchst. Dein Körper, dein Geist und deine Seele werden es dir danken. Wir können dir an dieser Stelle keine konkreten Ratschläge geben. Setze dich daher unbedingt im Selbststudium damit auseinander, denn eines ist sicher: Das Thema Ernährung ist sehr kontrovers diskutiert und die Wahrheiten verstecken sich zwischen etlichen Mythen und Falschbehauptungen. Informiere dich gut und differenziert und probiere gewissenhaft aus, was für dich am besten passt. Was jedoch klar sein dürfte: Unverarbeitet und naturbelassen ist tendenziell gesünder, und Fast Food, Süßigkeiten und alles, was schlechten Anbau- oder Produktionsbedingungen entspringt, belastet dein System mehr, als dass es ihm nützt :-)

Es gibt viele verschieden Methoden. Finde heraus, was dir gut tut.

Die aufgezeigten Methoden zur Selbsthilfe decken bereits eine große Bandbreite an Ansätzen ab, und doch handelt es sich nur um einen kleinen Ausschnitt aus der schier endlosen Zahl an Optionen. Weiterhin sei bspw. die soziale Dimension genannt: Familie und Freunde stellen oft geeignete Ansprechpartner dar, die du adressieren kannst, um deine eigene Sicht auf die Dinge durch externe Perspektiven auszudifferenzieren. Auch wenn dies den Rahmen der „Selbsthilfe“ minimal ausweitet und andere Personen mit einbezieht, so handelt es sich doch um eine relativ niedrigschwellige Möglichkeit für dich, um deine Situation ohne großen zeitlichen oder finanziellen Aufwand zu verbessern. Oder darf es exotisch sein? Dann ist vielleicht Tantra etwas für dich. Entgegen der weitläufigen Meinung handelt es sich dabei nicht um das bloße Einüben merkwürdiger Sex-Praktiken. Tantra ist vielmehr eine Technik, die den menschlichen Körper in den Mittelpunkt der energetischen Arbeit stellt, um den Prozess der ganzheitlichen Selbstheilung anzuregen, und blickt dabei auf eine jahrtausendealte Tradition zurück.

Wie du siehst, gibt es viele Techniken und Wege, Selbsthilfe erfolgreich zu praktizieren und aus eigener Kraft das ganzheitliche Wohlbefinden und das innere Wachstum zu steigern. Wir haben nicht die ultimative Antwort auf deine Fragen, doch kennen wir einige Tipps und Tricks, die dir die Suche nach deinem individuellen Weg erleichtern. Alles, was du tun musst, ist den ersten Schritt zu wagen. Wir sind leidenschaftlich daran interessiert, dich auf diesem – deinem – Weg zu begleiten. Daher beabsichtigen wir, dir vielfältige Methoden vorzustellen, Experten an die Hand zu geben, erste Einblicke zu gewähren und raten dir, dich auszuprobieren und den für dich stimmigen und wirksamen Weg herauszufinden. Lass dir eines gesagt sein: Dein Glück und deine Potenzialentfaltung liegen zum größten Teil in deinen eigenen Händen!

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